Der Cavazzen

Eine barocke Schönheit ...

Kurvenreich und aufwändig  geschmückt präsentiert sich der Cavazzen als eine echt barocke Schönheit: Mit seinem geschwungenen Mansarddach und der opulenten Fassadenbemalung zählt das einstige Stadtpalais der Familie Seutter von Loetzen zu den markantesten Baudenkmälern der Lindauer Altstadt. Es gilt als eines der bedeutendsten barocken Bürgerhäuser in der Bodenseeregion. 

Errichtet in den Jahren 1729/30 ist der Cavazzen ein Werk des Schweizer Baumeisters Jakob Grubenmann. Insbesondere die kühne Dachkonstruktion zeigt seine unverwechselbare Handschrift und stellt eine Meisterleistung barocker Bautechnik dar.

 

© Hellmuth Kick

Lydia und Ludwig Kick waren es, die das Gebäude 1929 der Stadt mit der Auflage zur Verfügung stellen, es in Zukunft als Stadtmuseum zu nutzen. 

Seit 1930 ist der Cavazzen der Stadt durch die Ludwig und Lydia Kick‘sche Heimatstiftung als Museum zugeignet. Als Aufbewahrungs- und Präsentationsort der städtischen Kunstsammlungen und Plattform für wechselnde Sonderausstellungen erfüllt das Gebäude bis zum heutigen Tag eine wichtige Funktion im kulturellen Leben der Stadt.

... vom Verfall bedroht 

300 Jahre nach seiner Erbauung ist der Cavazzen zu-nehmend von Verfall bedroht: Die barocke Schönheit bröckelt und zeigt massive Schäden an der Bausubstanz, die teils bereits mit bloßem Auge zu erkennen sind – allenthalben besteht dringender Sanierungs-bedarf. Unser Anliegen ist, die Stadt gezielt bei den kostenintensiven Maßnahmen zu unterstützen:

 

Schätze aus dem Cavazzen

Eine Bibel am Ring

LZ-Serie „Schätze aus dem Cavazzen“: Ordinationsring wurde von Theologe zu Theologe weitervererbt3-D-Kino im 18. Jahrhundert
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Die Welt im Guckkasten

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